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Filmkritik: Oblivion (2013)

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Tom Cruise ist eigentlich ein Garant für solide Filme und deswegen  war ich mir sicher, dass Oblivion kein totaler Reinfall werden kann. Nachdem ich den Trailer gesehen hatte und erfuhr, dass Joseph Kosinski der Regisseur dieses Science Fiction-Film ist, sind meine Erwartungen in die Höhe geschossen. Der Cast kann sich auch sehen lassen und deswegen war ich bei der Premiere im Kino, um mir selbst ein Bild von Oblivion zu machen.

Inhalt:

Im Jahre 2073 arbeiten der Flugdrohnenmonteur Jack Harper und seine Kollegin Victoria auf einer entvölkerten Erde, wo sie den Abbau lebenswichtiger Ressourcen überwachen. Die Menschen sind nach Kämpfen mit Außerirdischen, den sogenannten Plünderern, welche die Erde 60 Jahre zuvor attackiert hatten, in eine Raumstation namens Tet geflüchtet, die sich in einer Erdumlaufbahn befindet. Jack Harper ist für die Reparatur von Kampfdrohnen zuständig; diese dienen dem Schutz der gewaltigen Deuteriumspeicher, welche dem Meer Wasserstoff entziehen und so die Energieversorgung von Tet sicherstellen. Der Schutz ist notwendig, da einige versprengte Plünderer noch auf der Erde leben und die Ressourcengewinnung sabotieren. Jack wird von seinem Unterbewusstsein immer wieder auf Szenen aus seinem früheren Leben aufmerksam gemacht. Eine bewusste Erinnerung ist ihm jedoch nicht möglich, da das Gedächtnis aller Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen gelöscht wurde. Eines Tages wird die heile Welt in der Victoria und Jack leben völlig auf den Kopf gestellt und der Kampf beginnt.

Fazit:

Der Science Fiktion-Film von Joseph Kosinski ist sicher kein schlechter Film, kann aber leider auch nicht voll und ganz überzeugen. Die Story des Films beinhaltet einige Längen und kommt bis zum Ende nie richtig in Schwung. Die Charaktere wirken flach und deswegen ist es kaum möglich eine Verbindung zu den Hauptdarstellern aufzubauen. Obwohl Tom Cruise einer der Hauptdarsteller war, konnte er mich in diesem Film nicht vom Hocker hauen. Andrea Riseborough war die wahrscheinlich größte Enttäuschung und hat sich mit dieser Vorstellung sicher nicht für weitere Projekte empfohlen. Olga Kurylenko und Morgan Freeman boten eine gute Leistung und haben sicher das Maximum aus ihren Rollen herausgeholt. Trotz einer nicht so guten Story schafft es Joseph Kosinski, wie schon bei Tron Legacy, mich irgendwie zu faszinieren. Das lag eindeutig an dem perfekten Soundtrack und der atemberaubenden Bilder. Wer sich Oblivion ansehen will, darf auf keinen Fall ein Action – Spektakel erwarten, dann wird sich die Enttäuschung sicherlich auch in Grenzen halten.


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